Die LGV trauert um Bruno Esch

Bruno Esch im Vordergrund mit Sonnenbrille am Mikro bei der Einweihung der Kunststoffbahn in Daun.
Bruno Esch im Vordergrund mit Sonnenbrille am Mikro bei der Einweihung der Kunststoffbahn in Daun.

Im 71. Lebensjahr stehend verstarb nach langer schwerer Krankheit Bruno Esch aus Kerpen. Auch wenn er aus gesundheitlichen Gründen auf der sportlichen Bühne schon einige Zeit nicht mehr präsent sein konnte, gibt es viele Erinnerungen an den ehemaligen Rektor der Hillesheimer Hauptschule und vorbildlichen ehrenamtlichen Sportfunktionär.  Die Leichtathletik-Gemeinschaft Vulkaneifel wäre ohne das große Engagement von Bruno Esch wohl längst Geschichte.

 

 

 

 

Zum Sport und zur Leichtathletik kam Bruno Esch Anfang der Neunziger durch die Ambitionen der Kinder Michaela (mehrfache Landesmeisterin auf langen Strecken) und Thomas, die zu meiner Trainingsgruppe gehörten.

 

Bald nach Jahresbeginn 1992 erreichte die LGV eine schlechte Nachricht. Johannes Frings, damals unter anderem LGV-Vorsitzender, war schwer erkrankt und legte sämtliche Ehrenämter  nieder, so auch den Leichtathletikkreis- und LGV-Vorsitz, den er seit 6 Jahren innehatte.

 

Wie schon befürchtet, gab es keinen  Kandidaten für die Nachfolge des Multifunktionärs. Schließlich erklärte sich der damalige Sportkreisvorsitzende Bruno Esch bereit, beide Ämter kommissarisch zu übernehmen.  Damit wurde er zum Retter der LGV, die sonst vor dem Aus gestanden hätte.

 

Text: Heinz Reifferscheid